Ein weitgehend nicht beachteter Loktyp des deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg stellt eine 50 PS Tenderlokomotive dar. Hauptlieferant dieses von
1914 bis 1918 in immerhin 150 Exemplaren gebauten Loktyps war Orenstein&Koppel. Anscheinend griff man bei der Bestellung der Loks auf einen bei O&K bestehenden Loktyp
zurück. Darüber hinaus wurden bei Henschel&Sohn min. 4 weitere Lokomotiven in derselben Leistungsklasse bestellt, die wahrscheinlich aus dem Henschel-Lieferprogramm
stammten.
Nachdem ursprünglich die Vergabe der HF-Nummern von 400 bis 549 vorgesehen war, es aber durch den fortschreitenden Brigadelokbau zu einer Doppelbelegung gekommen wäre, wurde
schließlich von der Bezeichnung mit HF-Nummern Abstand genommen. Auf manchen Fotographien sind noch die bei Ablieferung aufgemalten Nummern zu erkennen.
Heute existieren noch folgende Loks: