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RIIIc - Smoschewer 625/1918

In den Jahren 1917 und 1918 lieferte die Lokfabrik Smoschewer&Co. aus Breslau eine Serie von 19 RIIIc-Lokomotiven an die österreichische Heeresbahn, hierzu gehörte auch die Smoschewer 625 die am 15. Oktober 1918 als "RIIIc 368" eingereiht worden sein soll. 1921 wurde an der Lokomotive eine Kesselrevision vorgenommen, doch erst für 1926 liegen Informationen über eine Kesseldruckprüfung bei der Firma Franz Schön & Söhne aus Prag vor. Bis zum Ende der 1920er Jahre soll die Lok bei Bauarbeiten für die Regulierung des Flusses Svratka beim tschechischen Brno (Brünn) und bei Uherčice (Auerschütz) im Einsatz gewesen sein. Die letzten bekannten Einsatzmeldungen datieren von 1942/43 für die Firma Ing. Letovského in Modřice (Mödritz), danach geriet in die Lok in Vergessenheit.

Erst beim Abriss einer alten Scheune 1984 wurde die Lok wiederentdeckt und dem Technischen Museum von Brno zum Kauf angeboten, dass das Angebot jedoch ablehnte. So konnte am 13. November 1984 die tschechische Museumsschmalspurbahn von Čierny Balog die Lok übernehmen und lagerte sie bei Štiavničce ein. Nach einer Hauptuntersuchung der Lok, die eine Umspurung von 600 auf 760 mm Spurweite beinhaltete, kam sie von 1993 bis 2003 in Čierny Balog vor den Museumszügen zum Einsatz. Nach einer erneuten Reparatur wird die Lok seit Juli 2009 wieder auf der Strecke Hronec-Cierny Balog eingesetzt.

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Smoschewer 625 vor einem Museumszug der CHZ 2012, aufgenommen von  Jan Předota

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Smoschewer 625 vor einem Museumszug der CHZ 2012, aufgenommen von Radim Škopec

Quellen:
  1. Internetseite der Museumsbahn Hronec-Cierny Balog
  2. "k.u.k Militärfeldbahnen im Ersten Weltkrieg" von Dieter Stanfel, ISBN 879-3-937189-41-3
  3. "Parní lokomotivy na úzkorozchodných tratích ČSD" con Karel Just, ISBN 80-902706-5-4