Die Gmeinder 2579/1940 gehörte zu einer Reihe von fünf Lokomotiven des Typ HF130C, die zur Erprobung an das Oberkommando des Heeres nach Berlin
geliefert wurden. Dort erhielt die Gmeinder 2579 die Bezeichnung WaPrüf 5/91. Über weitere Verwendungen im Laufe des Zweiten Weltkrieges liegen keine Informationen vor. Nach
Kriegsende fand sich die Lok im Depot der Heeresversuchsstelle Mittersill wieder.
1957 erwarb die Baufirma Ast & Co, die ihren Sitz in Graz-Puntigam hatte, die Lok und spurte sie 1964 auf Normalspur um. In diesem Zustand war die Lok noch bis 1989 unter der
Inventarnummer "IV A 26" im Einsatz.
Seit 1990 befindet sich die Lok im Besitz des
Montan- und Werksbahnmuseum Graz. Nach einer
Rückumspurung auf 600mm, bereicherte die Lok bis 2001 die Feldbahnsammlung des Museums.
2001 wurde die weiterhin im Besitz des Montan- und Werkbahnmuseums befindliche Lok zusammen mit zwei vierachsigen Güterwagen neben dem Feuerwehrhaus von Mühldorf bei Feldbach in
der Steiermark als Denkmal aufgestellt. In Zusammenarbeit mit dem Kulturpflegeverein Steinberg-Feldbach soll Werbung für das Projekt "Vulkanpark" gemacht werden, in dessen Rahmen
der Wiederaufbau der historischen 2,5 Kilometer langen Heeresfeldbahn-Versuchsstrecke von Mühldorf auf den Steinberg durchgeführt werden soll. Angeblich diente die Strecke im
Ersten Weltkrieg der Erprobung der K.u.k. 600 mm Heeresbahnlokomtiven. Nach Kriegsende wurde die sehr aufwändig angelegte Strecke mit Betonbrücken, Hangsicherungsbauten und sieben
180°-Kehren wieder abgebaut. In den letzten Jahren kamen die Planungen in Feldbach leider ins Stocken.
Gmeinder 2579 kurz nach der Aufstellung in Feldbach aufgenommen am 06. November 2002 von Markus Strässle
2010 wurde die Gmeinder 2579 zur Generalüberholung nach Criscior [Rumänien] gebracht, wo die Lok mittelfristig eine Aufarbeitung des Antriebs
erhalten und wieder mit originalen Seitenklappen und Puffern ausgestattet werden soll. Ein Einsatz in Criscior ist aufgrund der 600 mm Spurweite nicht möglich. Bis Sommer 2024
wurden keine Arbeiten an der LOkomotive vorgenommen und die Lok steht weiterhin im Depot hinterstellt.